Klinikum Landkreis Erding - Außenstelle Dorfen in der Erdinger Straße 17 ist ein
kleines
Krankenhaus in Dorfen. Mit einer Kapazität von 42 Betten werden in den spezialisierten Fachabteilungen pro Jahr etwa 78 medizinische Fälle behandelt und therapiert.
April 2017
Für alle schwer RLS (RestlessSyndrom)-Kranken, die zudem unter starken chronifizierten Schmerzen leiden, ist die Schmerzabteilung in Dorfen unter der 
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Klinikum Landkreis Erding - Außenstelle Dorfen in der Erdinger Straße 17 ist ein
kleines
Krankenhaus in Dorfen. Mit einer Kapazität von 42 Betten werden in den spezialisierten Fachabteilungen pro Jahr etwa 78 medizinische Fälle behandelt und therapiert.
Schlafmedizin
Interdisziplinäre Schmerztherapie
Innere Medizin (Hauptabteilung)
Innere Medizin (Belegabteilung)
Hämatologie und Onkologie
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Cleomeint, Dorfen
April 2017
Für alle schwer RLS (RestlessSyndrom)-Kranken, die zudem unter starken chronifizierten Schmerzen leiden, ist die Schmerzabteilung in Dorfen unter der fundierten und engagierten Leitung von Frau Prof. M. Hornyak ein Silberstreif am Horizont!!!
Selbst wenn diese Leiden von PNP (Polyneuropathien) und Depressionen begleitet sind, kann hier geholfen werden!!! Auch die übrigen Fachkräfte und Schwestern in dieser Abteilung sind super!!!!
Hier wird mit gutem Erfolg eine Mulitmediale Schmerztherapie angeboten, bei der die feine Medikamentenabstimmung eine psychologische Unterstützung erfährt. Ergo- und Physiotherapie runden das Programm sinnvoll ab.
Die Schmerzabteilung startete im Oktober 2016 und ist bei den schwerstbetroffenen RLS-Patienten noch weitgehend unbekannt. Dabei bietet die multimediale Therapie unter Prof. Hornyak erstmals und wohl auch bisher singulär Hilfe bei den genannten Krankheits-Kombinationen, bei der niedergelassene Neurologen wie Schmerzmediziner bislang überfordert sind.
Die stationäre Therapie, die gegenüber der ambulanten Form bei schweren Verlaufsformen absoluten Vorrang haben sollte, bietet eine engmaschige Beobachtung und Feineinstellung der Medikamente, deren Dosis dabei meist deutlich reduziert werden kann. Dadurch werden viele Nebenwirkungen bis hin zur Augmentation deutlich verringert oder ganz ausgeschaltet.
Ich selbst war eine der ganz extrem betroffenen Patienten, die seit fast 30 Jahren bzgl. meiner starken und stark schmerzbetonten RLS und PNP in Behandlung war (u.a. MPI München). Speziell in den vergangenen 4 Jahren litt ich trotz extremer und, wie sich herausstellte, viel zu hoher Gaben von Medikamenten inkl. Morphin unter immer stärker werdenden, nicht mehr zu lindernden chronischen Schmerzen bei gleichzeitiger massiver Sturzneigung, so dass ich in eine Spezialklinik (Kassel) überwiesen wurde. Dort reduziert man meine Medikamente drastisch, was (positiv) meine Fallneigung beendete, mich aber in einen nicht aufgefangen Entzug stürzte, bezeichnete mich als austherapiert und schickte mich heim mit der Empfehlung, als letzten Ausweg eine Morphinpumpe implantieren zu lassen. Wo und bei wem das möglich sein könnte, teilte man mir nicht mit!
Derart allein gelassen suchte ich verzweifelt nach Hilfe. Nach einer gut 4-wöchigen Odyssee wurde ich von Herrn Prof. Tölle (RdI, München) gesehen und nach Rücksprache mit Frau Prof. Winkelmann (Helmholtz-Zentrum) dankenswerter Weise an die neu begründete Schmerzabteilung in Dorfen unter der Leitung von Frau Prof. Hornyak verwiesen.
In einem dreiwöchigen Aufenthalt wurde hier eine niedrig dosierte Medikamentenkombination gefunden, mit der ich bei einem nur noch geringfügigem chronischen Schmerz und ohne benennbare Nebenwirkungen klar komme! Erstmals seit Jahren mache ich wieder Pläne für die Zukunft, ja gibt es überhaupt wieder so etwas wie eine Zukunft für mich! Denn unter den gehabten Schmerzen konnte ich oft kaum über den nächsten Tag hinaus denken!
Was wäre also noch zu wünschen? Damit kehre ich zu den Gegebenheiten in der Klinik Dorfen zurück. Die Klinik selbst lässt von den räumlichen Möglichkeiten noch viel Raum für Verbesserungen... Die Schmerztherapie selbst ist im OG des Hauses in äußerst beengten Räumen untergebracht, obwohl die Klinik im UG über große, ungenutzte Röumlichkeiten verfügt. Bisher als örtliche Klinik für Patienten aus der näheren Umgebung genutzt, deren Zusatzbedürfnisse von den besuchenden Angehörigen bedient wurden, sieht sie sich nun den Wünschen eines von weiterher anreisenden Klientels gegenüber, für die eine Cafeteria, ein Kiosk und Friseur - und sei es mit einem nur 2x wöchentlichem Angebot - dringend erforderlich wären.
Hier bleibt zu wünschen, dass die Entscheidungsträger zügig ins Denken, Planen und Handeln kommen, um das hochkarätige Angebot mit einem angemessenen, weniger provinziellen Rahmen zu flankieren.
Einen weiteren, aber momentan wohl kaum erfüllbaren großen Wunsch und ein paar kleinere gäbe es noch: Durch die Bestimmungen von Kassen und Versicherungen bedingt, ist es Patienten nicht gestattet, das recht kleine Areal der Klinik zu verlassen, auch nicht auf eigene Verantwortung, wie das bisher machbar war. Da der Außenbereich des Hauses wirklich sehr überschaubar ist, sollte alles daran gesetzt werden, entsprechend beweglichen Patienten die Möglichkeit zur kurzzeitigen Abmeldung zu bieten, damit sie ausgedehntere Spaziergänge oder auch kleinere Besorgungen machen können. Auch die Ausgestaltung des kleinen Gartens zur besseren therapeutischen Nutzung durch entsprechende, unterschiedlich gestaltete Gehflächen und Hochbeete verdient Erwähnung, ebenso wie der Wunsch im Klinikbereich Tempo 30 einzuführen, um die erhebliche Lärmbelästigung zu verringern.
Patientensicherheit & Hygiene
Allgemeine Maßnahmen: 12 von 12 Kriterien
Übergreifende Qualitäts- und/oder Risikomanagement-Dokumentation (QM/RM-Dokumentation) liegt vor
Regelmäßige Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen
Mitarbeiterbefragungen
Klinisches Notfallmanagement
Geregelter Umgang mit auftretenden Fehlfunktionen von Geräten
Verwendung standardisierter Aufklärungsbögen
Standards zur sicheren Medikamentenvergabe
Entlassungsmanagement
Dokumentation und Verfahrensanweisungen zum Umgang mit dem Fehlermeldesystem liegen vor
Interne Auswertungen der eingegangenen Meldungen
Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Umgang mit dem Fehlermeldesystem und zur Umsetzung von Erkenntnissen aus dem Fehlermeldesystem
Fehlermeldesysteme
Spezifische Maßnahmen: 6 von 6 Kriterien
Klinisches Notfallmanagement
Schmerzmanagement
Sturzprophylaxe
Nutzung eines standardisierten Konzepts zur Dekubitusprophylaxe (z.B. „Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege“)
Geregelter Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen
Strukturierte Durchführung von interdisziplinären Fallbesprechungen/-konferenzen
Maßnahmen beim Operieren: 5 von 5 Kriterien
Anwendung von standardisierten OP-Checklisten
Präoperative Zusammenfassung vorhersehbarer kritischer OP-Schritte, OP-Zeit und erwarteter Blutverlust
Vorgehensweise zur Vermeidung von Eingriffs- und Patientenverwechselungen
Standards für Aufwachphase und postoperative Versorgung
Hygiene & Infektionsschutz: 6 von 6 Kriterien
Öffentlich zugängliche Berichterstattung zu Infektionsraten
Teilnahme am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) des nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen
Teilnahme an anderen regionalen, nationalen oder internationalen Netzwerken zur Prävention von nosokomialen Infektionen
Teilnahme an der (freiwilligen) „Aktion Saubere Hände“ (ASH)
Jährliche Überprüfung der Aufbereitung und Sterilisation von Medizinprodukten
Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu hygienebezogenen Themen
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