Die Schilddrüse: Erkrankungen, Behandlungen und passende Krankenhäuser

Über die Schilddrüse

Geformt wie ein Schmetterling liegt das rund 30 Gramm schwere Organ unterhalb des Kehlkopfes direkt an der Luftröhre. Die Schilddrüse steuert eine Vielzahl von Körperfunktionen, z.B. das Knochenwachstum, die Funktion der Muskeln, den Fett- und Energiestoffwechsel, die weibliche Fruchtbarkeit, die Wärmeproduktion, etc. Ist die Schilddrüse krank, kann dies enorme Auswirkungen auf den ganzen Körper haben.

 

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Wofür ist die Schilddrüse im Körper verantwortlich?

Um die lebenswichtigen Abläufe im Körper zu steuern, produziert die Schilddrüse zwei wichtige Hormone, Tetrajodthyronin und Trijodthyronin, kurz T4 und T3 genannt. Diese werden in den Drüsenbläschen der Schilddrüse gespeichert. Bei Bedarf werden die T4 und T3 über das Hormon TSH (Thyreoidea Stimulierendes Hormon) aus der Hirnanhangdrüse ins Blut abgegeben und im Körper verteilt. Außerdem produziert die Schilddrüse das Peptidhormon Calcitonin, das den Knochenabbau hemmt.

Die Bezeichnung der Hormone Tetrajodthyronin und Trijodthyronin legt es nahe: Das Spurenelement Jod ist für das Funktionieren der Schilddrüse ganz zentral.

Jod muss über die Nahrung aufgenommen werden, da unser Körper dies nicht selbst herstellen kann. Ein Erwachsener benötigt täglich etwa 180 Mikrogramm. Geeignete Nahrungsmittel sind Seefisch, Milchprodukte, frisches Obst und Gemüse.

 

Erkrankungen der Schilddrüse

Erkrankungen der Schilddrüse können vielfältiger Natur sein. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind Frauen. Besonders ab dem 50. Lebensjahr besteht ein erhöhtes Risiko bei Frauen.

Grundsätzlich wird zunächst erst mal zwischen hormonellen Fehlfunktionen (u.a. Schilddrüsenüberfunktion & Schilddrüsenunterfunktion) und Veränderungen in Größe und Beschaffenheit (Vergrößerungen, Knoten, Tumore) der Schilddrüse unterschieden.

Häufig bestehen Überschneidungen und Mischformen. Dabei sagt eine strukturelle Veränderung allerdings noch nichts über die Funktion des Organs aus und umgekehrt. Das bedeutet, dass Patienten mit einer normal großen und knotenfreien Schilddrüse sowohl an einer Schilddrüsenüberfunktion als auch an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden können.

Umgekehrt können auch Patienten mit sehr großen Schilddrüsenknoten oder sogar mit bösartigen Gewebeneubildungen (Krebs) völlig normale Schilddrüsenwerte im Blut haben.

 

Welcher Arzt hilft bei Schilddrüsenerkrankungen?

Für gewöhnlich kann bereits Ihr Hausarzt feststellen, ob etwas mit Ihrer Schilddrüse nicht in Ordnung ist. Es gibt aber auch einen Fachbereich der Medizin, der sich speziell mit hormonellen Erkrankungen auseinandersetzt: die Endokrinologie.

Dieser Fachbereich gleidert sich in den Bereich der Inneren Medizin ein.

 

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